
Meine Shira als Weihnachtshund
Entspannte Vorweihnachtszeit mit Vierbeinern statt Stress und Hektik
Die ersten Türchen der Adventskalender sind geöffnet und damit ist sie offiziell gestartet: die Vorweihnachtszeit, die eigentlich die besinnlichste Zeit im Jahr sein sollte. Doch durch zahlreiche Verpflichtungen und Erledigungen sieht die Realität für viele Menschen oft anders aus. Stress und Hektik regieren den Alltag, die Besinnlichkeit bleibt auf der Strecke. Die Tierschutzorganisation TASSO e.V., die Europas größtes kostenloses Heimtierregister betreibt und sich für die verantwortungsvolle Tierhaltung stark macht, möchte hier einen Gegentrend setzen und empfiehlt: Exklusivzeit und Achtsamkeit statt Geschenkejagd und Weihnachtsfeiertrubel.
Gerade in Zeiten, in denen wir viel um die Ohren haben, kann es schnell passieren, dass die gemeinsame Zeit mit unseren Tieren zu kurz kommt. Umso wichtiger ist es daher, ihnen ganz bewusst Aufmerksamkeit zu schenken. Damit es keine zusätzliche Pflicht wird, kann diese Zeit auch durch ein ganz entspanntes Zusammensein geprägt sein: große Spazierrunden abseits des Trubels mit dem Hund oder eine feste Kuschelroutine mit den Katzen im heimischen Wohnzimmer. Heike Weber, Leiterin Tierschutz bei TASSO, gibt zu bedenken: „Unsere Tiere profitieren im Alltag sehr von Routinen. Diese sind durch viele Weihnachtsfeiern, Veranstaltungen und Erledigungen in der Weihnachtszeit oft durcheinander. Dann kommen die Feiertage, die durch Besuche zusätzlich anstrengend für Hunde und Katzen sein können und dann direkt im Anschluss Silvester, was ja für viele Tiere die schlimmste Zeit des Jahres ist. Wenn der Energiespeicher schon leer ist, wird der Silvesterstress schnell zu viel.“
Was also tun? Tierhalter:innen sollten sich rechtzeitig mit ihren Plänen für die kommenden Wochen beschäftigen. Wann werden sie nicht da sein? Was wird anders laufen? Was bedeutet das für ihr Tier und wie kann ein Ausgleich oder zusätzliche Exklusivzeit geschaffen werden? „Ich persönlich lasse auch gerne mal einen Weihnachtsmarktbesuch ausfallen und bleibe lieber mit meinen Hunden und Katzen zu Hause“, verrät Weber.
Auch auf die Sicherheit der vierbeinigen Mitbewohner gilt es, in den letzten Wochen des Jahres ein besonderes Augenmerk zu legen. Das betrifft einerseits die gute Sicherung des Tieres rund um Silvester, aber auch ein weihnachtlich dekoriertes Zuhause kann Gefahrenquellen bergen. „Der beliebte Weihnachtsstern ist zum Beispiel hochgiftig“, weiß Weber. Auch Glasschmuck am Tannenbaum und echte Kerzen können gefährlich werden. Zusammengefasst gilt: Wer seinen Tieren im Advent Ruhe, Routine und Sicherheit bietet, unterstützt ihr Wohlbefinden und findet selbst Abstand vom Feiertagsstress. (www.tasso.net)

Merry Xmas from Wolf Park 2012 (Foto: Monty Sloan)


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